22 Juni 2006

Tag 5 / Day 5


Tag 5 / Day 5

Heute sind wir zum ersten Mal vom Weststart geflogen. Ein sehr steiniger, flacher Start. Wenig Wind und dichte Stratusbewölkung hat uns nicht gerade motiviert. Doch schließlich gab es ein Sonnenloch, und wir sind losgesprintet. Es ging teilweise recht gut voran, teilweise mußten wir einbremsen und in Nullschiebern auf Sonne warten. Niemand kam ins Ziel der 80km Aufgabe über 5 Wenden, denn die 4. Wende lag so hoch, daß irgendwann die Thermik bzw der Hangaufwind nicht mehr gereicht hatte, um die Wende sicher zu umrunden.

Gerolf Heinrichs und Dave Seib dürften am weitesten gekommen sein. Wieder viel Arbeit für wenige Kilometer und noch weniger Punkte...

Ich bin zwar im Ziel gelandet, aber leider ohne die letzten beiden Wenden, Gesamtstrecke 46km. Klingt nach sehr wenig, wenn man das geniale Wetter in den Alpen letzte Woche nutzen konnte für 200km-Dreiecke. Aber dieses Bastelwetter hier kommt meinen Flugvorteilen entgegen- ich habe mit meinem Litespeed 3.5S ein unglaublich geringes minimales Sinken und in Verbindung mit dem guten Handling steige ich durch die Pulks wie ein Sektkorken.

Aber etwas höher Basis und ein paar richtige Wolken für ein paar Kilometer mehr wären auch mal sehr schön...

Meine Landung war eigentlich gut, aber beim Aufsetzen rutschte ich in ein Loch und hab mir den Fuß verbogen. Gleich kam Hilfe vom italienischen Team, Davide und der Fahrer bauten gemeinsam meinen Drachen ab, Eiswasser auf den Fuß, und Jean-Francois der französische Teamdoc legte einen Profi-Tapeverband an, so daß ich schon fast wiederhergestellt bin. Zum Glück ist morgen Ruhetag! Übermorgen gehts dann weiter.

Today we took off from the west start in Ucka for the first time. Very rocky, flat and difficult. Light wind and a cloud cover didnt exactly motivate us. Finally a little bit of sun came through and we started sprinting. Partly good climbs, and then it covered up again and we had to put on the breaks and wait in zeros for more sun. Nobody made goal of the 80km task around 5 turnpoints, because the 4th turnpoint was too high for the poor thermal activity, with no landings in the closer vicinity.

Gerolf Heinrichs and Dave Seib probably got furthest along the course today. Again a lot of work for a few kilometers and a few points.

I landed in the official goal field, but without the last couple of turnpoints, after 46km. Doesnt sound like much, considering last weeks alpine weather with lots of 200km triangles... But in these marginal conditions I can make full use of my advantages- with my little wingload on my Litespeed 3.5S and the great minimum sink in connection with a fantastic handling I climb through the gaggles like a rocket.

Well I still wouldnt mind a slightly higher bace and a few more kilometers...

My landing today was ok until i stepped into a hole and twisted my ankle. The italian team thankfully helped me, Davide and his driver packed my glider, someone else got some ice, and the French team doctor Jean-Francois put on a tape bandage, so Im nearly ok again. Lucky its a rest day tomorrow, and in two days I will be ok for flying again.

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